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Die erdige Schwere im Inneren des Gebäudes, erinnert an die Vergangenheit des Ortes, die leichte transparente Hülle, auf hölzernem Raumtragwerk, weist in die Zukunft. So nimmt der Entwurf Bezug auf diese beiden, für den Nordsternpark und die IGA so wichtigen Pole.
Die polygonale Form des Gebäudes greift die Linienführung der Außenanlagenplanung auf. Form und rohe Materialität betonen den Eingang. Das Gebäude ist eingeständig in Funktion und Ausdruck, nimmt aber auch, durch Farbe und Leichtigkeit der Konstruktion, Bezug auf zu Bühne und Rängen des Amphitheaters.
Das Eingangsgebäude liegt direkt gegenüber des Eingangsplatzes und markiert den Eingang auf das IGA-Gelände mit seinem auskragenden Dach. Die lange Traufkante leitet den Blick der Besucher:innen in Richtung des Kohlenbunkers.
Der offene, hohe und helle Eingangsbereich empfängt die Besucher:innen und stimmt auf den Besuch des auf Sukzessionsstrategien aufgebauten, klimaneutralen und energieautarken Parks ein. Das leichte Dach und die transparenten Wände liegen auf dem schweren, gestampften Kern aus Lehm. Die geschwungenen Formen der wandartigen Möbel im Empfangsbereich bringen, gleich topografischen Linien, die Sinnlichkeit des Materials Lehm zur Geltung.